Ist Tamahagane der beste Stahl für ein Katana?

Viele erfahrene Schwertschmiede und Enthusiasten halten Tamahagane für den besten Stahl zur Herstellung des legendären Katana, und die Verwandlung von gewöhnlich aussehendem Sand in eine tödliche Klinge trägt nur zur Mystik dieses Stahls bei. Aber ist Tamahagane wirklich der beste Stahl für ein Katana? Oder gibt es kalte, harte Wahrheiten, die wir hinter diesem "magischen" Stahl lernen müssen?

Lesen Sie weiter, um mehr über den Tamahagane-Stahl, seine Herstellung, die Arten von Tamahagane-Klingen und die Gründe zu erfahren, warum er nach wie vor ein Favorit der japanischen Schwertmeister (Katana-kaji) ist.

Was ist Tamahagane-Stahl?

Tamahagane setzt sich aus den beiden japanischen Begriffen "tama" und "hagane" zusammen, was so viel bedeutet wie "wertvoller Stahl". Die Etymologie unterstreicht die Bedeutung von Tamahagane für die Herstellung traditioneller japanischer Schwerter wie dem Katana. Das ist nur eines der vielen Geheimnisse des Tamahagane-Stahls.

Obwohl Tamahagane-Stahl das von Schwertschmieden bevorzugte Material für die Herstellung von Klingen ist, ist die Beschaffung seines Hauptbestandteils - des "satetsu" (Eisensand) - nicht einfach. Historisch gesehen ist dieser Rohstoff nur in der heutigen Präfektur Shimane im Süden Japans zu finden.

Satetsu sieht aus wie Strandsand, nur dass er schwarz und grob ist. Er enthält Eisenpartikel und Spuren von Vanadium, Titan und anderen metallurgischen Elementen. Die Verunreinigungen bestimmen, ob Satetsu hochwertig (Masa satetsu) oder minderwertig (Akamesatetsu) ist. Erfahrene japanische Schwertschmiede verwenden nur Masa satetsuto, um den feinsten Tamahagane-Stahl für die besten Katana des Landes herzustellen.

 satetsu bowl

Eine Schale mit Satetsu oder Eisensand. Bildnachweis: Richard C. Shaffer

Die meisten Eisenerzvorkommen Japans befinden sich in Sedimentgestein unter dem Meeresspiegel. Obwohl das heutige Japan diese Erze abbauen könnte, ist das Unterfangen kostspielig und kann die Ökologie des Archipels beeinträchtigen. Daher importieren die meisten Tamahagane-Katana-Hersteller Eisenerz.

Es ist auch unwahrscheinlich, dass die frühen Tamahagane-Schwertschmiede Eisenerze tief im Meer abbauen würden. Zum Glück ist Japan reich an Vulkanen, so dass die frühen Katana-Kanjis das Satetsuf aus vulkanischem Gestein gewinnen konnten. Durch Erosion wurden Basalt und Granit im Laufe der Jahrtausende zu pulverförmigen und losen vulkanischen Körnern zermahlen.

Auch heute noch suchen einige Japaner an Stränden, in Bächen und Flussbetten nach Satetsu, so dass Schwertschmiedemeister die traditionelle Tamahagane-Stahlproduktion und die Herstellung von Katanas fortsetzen können.

Vom Sand zur Klinge: Die Reise des Tamahagane zum Katana

Die Verarbeitung von Satetsuto-Tamahagane-Stahl ist sehr arbeitsintensiv. Katana-Kajis, die sich noch an die traditionellen Verfahren zur Herstellung von Schwertern halten, benötigen oft drei Tage und Nächte, um Tamahagane-Stahl herzustellen.

Experten zufolge ergeben 12 Tonnen Holzkohle und 2,5 Tonnen Satetsu 2,5 Tonnen Tamahagane. Leider ergibt der gesamte Produktionsprozess nur etwa 2.000 Pfund hochwertigen Tamahagane-Stahl.

Hier erfahren Sie, wie erfahrene Katana-Macher Eisensand in Japans legendäres Schwert verwandeln.

  • Sammlung und Verarbeitung von Eisensand

Das Sammeln von Satetsuf aus Flussbetten, Stränden, Bächen und Flüssen, die reich an vulkanischen Körnern sind, ist wie Goldwaschen. Arbeiter schöpfen das mit satetsu-reichem Sand gefüllte Wasser und leiten es durch ein Sieb in einer Schleuse oder einem Schaukelkasten. Es ist einfach, Eisen von Mineralien wie Basalt und Quarz zu trennen, da ersteres schwerer ist.

Leider ist ein solches Unterfangen sehr arbeitsintensiv. Die Teams müssen große Flächen durchkämmen, um die Eisenkörner herauszufiltern. Das Projekt kann Tage oder Wochen dauern, um eine Tonne hochwertigen Satetsu zu gewinnen. Eine effizientere Methode zum Sammeln von Satetsu ist der Einsatz von Magneten.

 

Ein Arbeiter taucht einen Stab mit einer Magnetspitze in einen Eimer voller Satetsu. Bildnachweis: Voyapon.

  • Schmelzen

Mit Satetsu allein lässt sich kein Tamahagane-Stahl herstellen. Es wird eine weitere "Zutat" benötigt, wenn auch ein leichter verfügbares Material als Eisensand. Obwohl Eisen stark und hart ist, kann Holzkohle (die wichtigste Kohlenstoffquelle) diese Eigenschaften verstärken.

Man kann sich Satetsu als das Mehl in einem Teig vorstellen. Die Holzkohle hingegen ist das Bindemittel. Wenn man Satetsu (das Mehl) und Holzkohle (das Bindemittel) kombiniert, entsteht ein stärkerer und festerer Tamahagane-Stahl (der Teig).

Smelting iron sand and charcoal require a Tatara– a traditional clay tub-type furnace. Workers create a four-foot-wide, four-foot-tall, and 12-foot-long clay tub and allow it to dry.

Once dried, workers use a charcoal fire to heat the Tatarato about 1,500 to 1,800 degrees Fahrenheit or 815 to 1,000 degrees Celsius. Some would raise the furnace temperature to 2,500 degrees Fahrenheit or 1,400 degrees Celsius. It’s crucial to keep the iron sand-charcoal mixture from melting to ensure the ideal carbon composition.

Die Arbeiter schaufeln alle zehn Minuten Eisensand in die Tataraclay-Wanne. Zwischendurch fügen sie auch Holzkohle (Sumi) hinzu und vermischen die beiden Materialien.

Jede Eisen-Kohle-Schicht sinkt stündlich auf den Boden des Tataras, so dass die Arbeiter weiter Satetsu und Sumi nach oben schütten können. Die Arbeiter führen diesen Erhitzungs-, Misch- und Faltvorgang 72 Stunden oder drei Tage lang durch.

Jede Tonne Eisensand, die verarbeitet wird, ergibt 100 Pfund Tamahagane-Stahl. Es ist eine schlaflose, anstrengende und kräftezehrende Methode der Stahlherstellung, die den fast mythischen Status von Tamahagane-Stahl noch verstärkt.

 

Arbeiter bei der Verhüttung in einem Tatara. Kredit: Japan Times

 

  • Hochwertiges Tamahagane abtrennen

Kein Tataras überlebt nach einer einzigen Tamahagane-Stahlproduktion. Die Arbeiter müssen die Tonwanne aufbrechen, um an das Tamahagane am Boden zu gelangen. Der so entstandene Tamahagane-Stahlblock kann nicht zu einem Schwertmeister gehen, um daraus ein Katana zu machen, es sei denn, der Murage trennt den hochwertigen (kohlenstoffreichen) Stahl von den minderwertigen Teilen.

Der Murage prüft den Tamahagane-Stahlblock auf Verunreinigungen und bestimmt das richtige Verhältnis von Akame und Masa satetsu. Bei zu viel Kohlenstoff kann das Katana spröde werden. Zu wenig Kohlenstoff, und das Katana wird weich.

Tamahagane-Stahl minderer Qualität ist grau und weich, weil er mehr von der schwärzlichen Farbe des Satetsu bewahrt. Hochwertiger Tamahagane-Stahl hingegen hat ein glänzendes, fast silbriges Aussehen und ist hart. Tamahagane-Stahl auf den Tatara-Seiten enthält das beste Material für die Verarbeitung zu Tamahagane-Katana, da die Nähe zur Hitze eine effizientere Oxidation ermöglicht.

Die Murage spaltet die hochwertigen Stücke des Tamahagane-Stahlblocks und liefert sie an Schwertschmiedemeister und Handwerker, die Werkzeuge schmieden.

 

 

  • Entfernung der Schlacke

Ein Schwertschmiedemeister erhitzt die Tamahagane-Brocken und führt einen Zyklus aus Hämmern, Biegen und Erhitzen durch, um so viele Unreinheiten wie möglich zu entfernen. Durch das Anschlagen des heißen Tamahagane-Stahls werden Funken in die Luft geschickt, die Luftblasen oder Verunreinigungen aus dem Material nachweisen.

Der katana-kaji prüft die Tamahagane-Stahlscheiben und analysiert ihre Reinheit, so dass nur der beste Tamahagane-Stahl für Katana übrig bleibt. Während der Schwertschmied den Metallstab weiter bearbeitet, beurteilt er kontinuierlich das Eisen-Kohlenstoff-Verhältnis.

  • Klingenschmieden

Der Schwertschmied packt die Tamahagane-Stahlplättchen auf einen Schmelzstab und bedeckt sie mit Washi-Papier. Um die Haftung zu gewährleisten, bedeckt der Schwertschmied die Wafer mit einem Tonschlamm, bevor er sie in einem Ofen bei 1.371 Grad Celsius erhitzt.

Wenn die Stahlplättchen weich werden, werden sie formbarer. Der Kitana-Kajihammer formt den halbgeschmolzenen Brocken zu einem langen Metallstab und sorgt so für eine gleichmäßige Verteilung des Kohlenstoffs im Tamahagane-Stahl. Der Schwertschmied faltet den Stahl und hämmert weiter in die Katana-Klinge.

Während des Schmiedens der Klinge fügt der Schwertschmied erhitzten Tamahagane-Stahl niedrigerer Qualität (mit geringem Kohlenstoffgehalt) in den Stahl ein. Durch diesen Vorgang kann der Schwertschmied ein Katana mit einem weichen Stahlkern (für bessere Haltbarkeit und höhere Zugfestigkeit) und einer harten Außenseite (für eine scharfe und tödliche Klinge) herstellen.

 

  • Beschichtung

Nachdem der Tamahagane-Stahl nun die Form einer Katana-Klinge angenommen hat, überzieht der Schwertschmied ihn mit einer speziellen Tonpaste, um ihn während der letzten Härtung zu schützen. Eine Seite der Klinge ist mit einer dickeren Tonschicht versehen, so dass die vordere Kante der Klinge so dünn und scharf wie möglich ist.

Der Katana-Kanji prüft seine Arbeit und legt die mit Ton überzogene Klinge zum endgültigen Erhitzen in einen heißen Ofen. Im Idealfall sollte die Temperatur nicht mehr als 815 Grad Celsius betragen, um den wertvollen Tamagahane-Stahl nicht zu beschädigen. Andernfalls geht es wieder von vorne los.

  • Abschrecken

Bei diesem Schritt muss der Katana-Kanji schnell handeln und den heißen Tamahagane-Stahl ins Wasser tauchen, um ihn abzukühlen und zu härten. Da die Vorderseite der Klinge leicht mit einem speziellen Ton überzogen ist, härtet sie schneller als die Rückseite. Außerdem werden die Kohlenstoffmoleküle fester verpackt, was eine außerordentlich scharfe Schneide gewährleistet.

Die Rückseite der Klinge (die mit einer dicken Tonschicht überzogen ist) härtet dagegen langsam aus, was ihre Zugfestigkeit und Haltbarkeit verbessert. Die variable Kohlenstoffstruktur und die unterschiedliche Wärmeeinwirkung verleihen der Katana-Klinge ihr charakteristisches hell-dunkles Wellenmuster (Hamon) entlang ihrer Länge.

  • Polieren

Nachdem die Tamahagane-Klinge geschmiedet, geformt und gehärtet wurde, übergibt der Schwertschmied sie an einen Meisterpolierer, der der Klinge ihren charakteristischen Glanz verleiht. Das Polieren einer Tamahagane-Klinge ist zeitaufwendig. Experten benötigen mindestens drei Wochen Wassersteinpolieren, um dem Katana sein ikonisches Aussehen zu verleihen.

 

Ein Tamahagane-Katana, bereit zum Polieren und Veredeln. Kredit: ANA Cool Japan

  • Ausschmückung und Endbearbeitung

Ein anderer Handwerker kümmert sich um die Endbearbeitung des Tamahaganekatana. Sie fügen eine Tsuka (den Griff), eine Tsuba (den Klingenschutz), eine Saya (die Scheide) und andere Verzierungen hinzu.

Es ist erwähnenswert, dass es 15 bis 18 Monate dauert, bis ein einzelnes Tamahagane-Katana fertiggestellt ist, von der Satetsammlung über die Verarbeitung bis zur endgültigen Präsentation des sagenumwobenen japanischen Schwertes.

Zusammensetzung des Tamahagane-Stahls im Katana

Das Katana ist eine einschneidige, leicht gekrümmte und schlanke Klinge mit einem außergewöhnlich langen Griff für den beidhändigen Gebrauch. Die Klinge ist zwischen 23,62 und 31,5 Zoll bzw. 60 und 80 Zentimetern lang. Ein fertiges Katana wiegt etwa 2,2 Pfund oder ein Kilogramm.

Angesichts der Größe der Katana-Klinge muss man sich fragen, wie viel Tamahagane-Stahl in jedem Katana verarbeitet wird.

Die meisten Menschen finden es unglaublich, dass ein einziges 2,2-Pfund-Katana aus 22 bis 44 Pfund oder 10 bis 20 Kilogramm reinem Tamagahane-Stahl hergestellt wird. Es gibt zwar Abweichungen, aber die Unterschiede sind fast vernachlässigbar.

Aber warum? Wie kann aus so viel Tamahagane-Stahl ein Katana entstehen, das nur etwa ein Zehntel seines Gewichts hat?

Der ungewöhnlich lange Schmiedeprozess ist der Grund für diese Gewichtsabweichung zwischen rohem Tamahagane-Stahl und einem fertigen Katana. Die Schwertschmiede erhitzen, hämmern und falten das Metall des Schwertes viele Male. Durch diese Verfahren werden Verunreinigungen entfernt und der größte Teil des Tamahagane-Stahls in Eisenoxid umgewandelt.

Ist Tamahagane der beste Stahl für ein Katana?

Diese Frage ist knifflig. Auf der einen Seite ist Tamahagane-Stahl ein Synonym für das Katana, das berühmteste Schwert der Welt. Die Japaner lehnen Katanas ab, die aus einem anderen Stahl als Tamahagane gefertigt sind. Katanas folgen den Samurai und ihren vielen Legenden, einschließlich alter Klingenschmiedemethoden und Materialien. Es überrascht daher nicht, dass sich Katana-Kanjis strengen Kontrollen unterziehen und strenge Gesetze einhalten müssen, bevor sie ein traditionelles Katana herstellen dürfen.

Andererseits entmystifizieren moderne Tests in der Praxis den vielschichtigen Aufbau des Tamahagane-Stahls. Die Legende besagt, dass die Stärke des Tamahagane im Faltungsprozess liegt, bei dem die Schwertschmiede den weichen und heißen Stahl mehr als 1.000 Mal biegen. Leider sagt die Wissenschaft, dass das viermalige Falten des Tamahagane-Stahls seine Zugfestigkeit nicht erhöhen kann, geschweige denn tausendmal.

Tamahagane-Stahl ist vielleicht nicht der stärkste Stahl für ein Katana, aber er bleibt der beste. Und hier ist der Grund dafür.

  • Katana IST Tamahagane

Ein Katana symbolisiert die reiche Kultur Japans, insbesondere die Samurai-Kultur, in der ethisches Verhalten, Disziplin und Respekt im Mittelpunkt stehen. Wie bereits erwähnt, ist ein Katana kein Katana, wenn es nicht aus Tamahagane-Stahl besteht.

  • Tamahagane verehrt die japanische Kultur

Die Herstellung von Tamahagane-Stahl unterstreicht das reiche Erbe der japanischen Schwertkunst. Schwertschmiedemeister lernen ihr Handwerk nicht aus Büchern und Internetquellen. Ihr Wissen ist eine Fülle von Erfahrungen, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden. Man kann sagen, dass die traditionelle Tamahagane-Katana-Herstellung eine aussterbende Art ist, da immer weniger Generationen des 21. Jahrhunderts bereit sind, die alte Kunst der Katana-Herstellung zu übernehmen.

  • Tamahagane-Stahl verkörpert traditionelle Handwerkskunst

Ein Tamahagane-Katana symbolisiert nicht nur das reiche Erbe Japans. Es verehrt auch die japanische Handwerkskunst. Japanische Schwertschmiede verbringen Monate mit der Herstellung eines einzigen Tamahagane-Katanas, was ihre Hingabe und ihr Streben nach Perfektion unterstreicht. Kein Tamahagane-Katana verlässt die Werkstatt mit Mängeln oder unvollständig.

  • Tamahagane ist symbolisch und schön

Die Ästhetik und Symbolik eines Tamahaganekatanas kann durch keine moderne Schwertfertigungstechnologie erreicht werden. Das Hamon ist nur dann möglich, wenn der Schwertschmied den speziellen Ton mit größter Sorgfalt verpackt. Ohne sie hätte das Katana nicht sein charakteristisches Wellenmuster in hellen und dunklen Schattierungen.

  • Ein zuverlässiger Stahl

Tamahagane-Stahl ist vielleicht nicht der stärkste Stahl der Welt, aber seine rasiermesserscharfe Klinge kann dennoch die meisten Gegenstände durchschneiden. Außerdem ist Tamahagane ein Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt, der unempfindlich gegen Korrosion ist. Außerdem ist ein Tamahagane-Katana ein Kunstwerk, das durch nichts zu übertreffen ist.

Wie viel kostet ein Tamahagane-Katana?

Die Herstellung von Tamahagane-Stahl aus rohem Satetsuis ist ein arbeitsintensives und langwieriges Projekt. Das Schmieden des Tamahagane-Stahls zu dem ikonischen Katana oder anderen japanischen Klingen ist eine ebenso große Herausforderung. Obwohl es für die Herstellung anderer Schwerter Maschinen gibt, verlassen sich die japanischen Katana-Hersteller ausschließlich auf uralte traditionelle Methoden und Verfahren.

Es überrascht nicht, dass die Herstellung eines einzigen Tamahagane-Katanas bis zu zwei Jahre dauern kann, wenn man die begehrten Satetsuraw-Materialien beschafft. Und jeder, der an der Herstellung beteiligt ist, verlässt sich auf seine Hände und seine jahrelange Erfahrung.

Wundern Sie sich also nicht, wenn ein authentisches japanisches Katana mit fachmännisch geschmiedetem Tamahagane-Stahl, das von einem japanisch zertifizierten Katana-Kanji gefertigt wurde, einen stattlichen Preis erzielt. Der Startpreis für diese Schwerter liegt bei 5.000 $ und kann leicht auf 12.000 $ ansteigen.

Die Quintessenz

Tamahagane-Stahl ist nicht der stärkste Stahl für ein Schwert, schon gar nicht für ein Katana. Dennoch ist dieser Schwertstahl der beste für ein authentisches japanisches Katana. Er symbolisiert das reiche kulturelle Erbe des Schwertes und des Volkes sowie die Liebe zum Detail und das Engagement des Schwertschmieds für Exzellenz und Perfektion. Kein anderer Stahl kann für das verehrte Katana so symbolträchtig sein wie Tamahagane.

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