Mittelalterliches Schwert
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Mittelalterliche Schwerter repräsentieren das Herz der europäischen Kriegsgeschichte und entwickelten sich über Jahrhunderte hinweg auf Schlachtfeldern, Turnieren und in Duellen. Von der frühen Wikingerzeit bis zur Renaissance wurde jeder Schwerttyp an die Anforderungen seiner Epoche angepasst – sei es, um Rüstungen zu durchdringen, schnelle Stiche auszuführen oder durch schiere Präsenz auf dem Schlachtfeld zu dominieren. Unsere Sammlung vereint historisch inspirierte Schwerter, die für Sammler, HEMA-Praktiker, Reenactors und Liebhaber mittelalterlicher Kultur entworfen wurden – eine Kombination aus traditionellem Handwerk und moderner Haltbarkeit.
Warum ein mittelalterliches Schwert wählen?
Anders als viele andere Waffen zeichnen sich mittelalterliche Schwerter durch ihr Gleichgewicht und ihre Vielseitigkeit aus. Sie waren nicht nur Werkzeuge des Krieges, sondern auch kulturelle Symbole für Status, Ehre und Kampfkunst. Ihre Konstruktion legte besonderen Wert auf die Gewichtsverteilung, den Hohlschliff für Stärke und Flexibilität sowie Parierstangen und Knäufe, die die Hand des Trägers schützten und gleichzeitig die Kontrolle verbesserten. Ein mittelalterliches Schwert zu wählen bedeutet, ein Stück lebendige Geschichte zu besitzen – eines, das sowohl Kunstfertigkeit als auch Praktikabilität verkörpert. Ob du dich von der Eleganz eines Ritterlichen Schwertes oder der rohen Kraft eines Zweihänders angezogen fühlst – diese Klingen verbinden dich direkt mit den Traditionen des mittelalterlichen Europas.
Haupttypen mittelalterlicher Schwerter
Die Vielfalt mittelalterlicher Schwerter spiegelt die sich wandelnden Anforderungen von Kampf und Kultur wider. Jeder Schwerttyp besaß einzigartige Eigenschaften, die ihn für unterschiedliche Kontexte geeignet machten – von Duellen über Schlachtformationen bis hin zu Begegnungen mit schwer gepanzerten Gegnern. Hier sind die bekanntesten Kategorien:
- Ritterliches Schwert (Arming Sword) – Einhändiges, zweischneidiges Schwert, das an der Seite des Ritters getragen wurde. Zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert das typische Ritterwaffe, ideal in Kombination mit Schild oder Buckler.
- Langschwert – Mit seiner „Anderthalbhänder“-Griffart wurde das Langschwert im 14.–16. Jahrhundert populär. Es verband Reichweite, Kraft und Präzision und war sowohl auf dem Schlachtfeld als auch in Gerichtskämpfen beliebt. Heute ist es ein Grundpfeiler im HEMA-Training.
- Bastardschwert – Eine Mischung aus Ritterlichem Schwert und Langschwert, flexibel einsetzbar: leicht genug für einhändigen Gebrauch, aber auch stark mit zwei Händen geführt.
- Großschwert / Zweihänder – Gewaltige zweihändige Schwerter, die in Spätmittelalter und Renaissance eingesetzt wurden. Hervorragend geeignet, um Pikeniere zu durchbrechen und Gegner allein durch ihre Größe einzuschüchtern.
- Claymore – Das ikonische schottische Zweihandschwert mit nach vorn geneigten oder vierlappigen Parierstangen. Diese Schwerter verkörperten Clan-Stolz und waren im offenen Kampf gefürchtet.
- Wikingerschwert – Erkennbar an breiten Klingen, kurzen Parierstangen und gelappten Knäufen. Diese Schwerter der Frühzeit waren für wuchtige Hiebe in Schildformationen bestimmt und zählen zu den bekanntesten Waffen des „Dunklen Zeitalters“.
- Falkion – Eine einschneidige Klinge, die an ein großes Messer oder eine Machete erinnert, bekannt für ihre verheerende Schnittkraft. Besonders unter Infanteristen geschätzt wegen Einfachheit und Effektivität.
- Messer – In Deutschland populär, vereinte dieses einschneidige Schwert Eigenschaften von Messer und Langschwert. Praktisch, günstig und tödlich im Nahkampf.
- Estoc – Ein Stoßschwert mit starrer, oft schneidloser Klinge, das speziell zum Durchdringen von Ketten- und Plattenrüstungen entwickelt wurde.
- Hieb- und Stichschwert – Ein Hybrid der frühen Renaissance mit scharfen Kanten zum Schneiden und starren Spitzen zum Stechen, oft mit komplexeren Griffkonstruktionen zum Schutz der Hand.
Ausgewählte Schwerter unserer Sammlung
Unsere kuratierte Auswahl umfasst sowohl ikonische historische Designs als auch moderne Neuinterpretationen. Jede Klinge wird mit Blick auf Details, Haltbarkeit und Ästhetik gefertigt – ideal für Ausstellung, Training oder Reenactment. Entdecke unsere Highlights:
- Crimson Valor Wikingerschwert – Eine kühne Frühmittelalter-Waffe, geschaffen für kraftvolle Hiebe. Mit breiter Klinge und gelapptem Knauf erinnert sie an den Mut der Wikingerkrieger und ihre legendären Raubzüge.
- Shadowfang Langschwert – Ausbalanciert für historisches Fechten und Präsentation, verbindet dieses Langschwert Eleganz mit tödlicher Präzision. Sein Design spiegelt die vielseitigen „Anderthalbhänder“ wider, die Ritter des Spätmittelalters bevorzugten.
- Iron Oath Zweihänder – Mit gewaltiger Präsenz gebaut, verkörpert dieses massive Zweihandschwert pure Autorität. Ideal für Reenactment und Sammler, symbolisiert es die rohe Kraft mittelalterlicher Infanterie und Söldner.
- Blackthorn Bastardschwert – Ein vielseitiges Hybrid-Schwert, das sowohl ein- als auch zweihändig geführt werden kann. Mit klaren Linien und solider Balance passt es sich nahtlos verschiedenen Kampfstilen an.
Wie wählt man das richtige mittelalterliche Schwert?
Vor dem Kauf eines mittelalterlichen Schwertes ist es wichtig, den geplanten Einsatzzweck zu berücksichtigen. Nicht alle Schwerter sind für denselben Gebrauch gedacht – die richtige Wahl sorgt für Sicherheit und Zufriedenheit:
- Dekoration & Sammeln: Wähle Schwerter mit historischer Genauigkeit und dekorativem Reiz. Achte auf traditionelle Beschläge, pommels aus der Epoche und Oberflächen, die den mittelalterlichen Stil widerspiegeln.
- HEMA & Training: Für das Fechten steht die Handhabung im Vordergrund. Achte auf das passende Gewicht, ausgewogene Balance und stabile, flexible Klingen für sicheres Sparring und wiederholte Nutzung.
- Reenactment: Reenactors benötigen robuste Schwerter, die häufigem Einsatz standhalten. Achte auf stabile Beschläge, verstärkte Schneiden und sichere Griffe, die der historischen Authentizität treu bleiben.
Materialien & Handwerkskunst mittelalterlicher Schwerter
Die Haltbarkeit und Leistung eines mittelalterlichen Schwertes hängen stark von seiner Verarbeitung ab. Unsere Kollektion setzt auf Klingen aus Federstahl und Kohlenstoffstählen, die für ihre Widerstandsfähigkeit und Schärfeerhaltung bekannt sind. Parierstangen und Knäufe bestehen häufig aus 304 Edelstahl oder Schmiedestahl und garantieren Festigkeit und historische Korrektheit. Griffe haben einen Holzkern, der mit Leder, Kordeln oder Rindsleder umwickelt ist – für Komfort und Authentizität. Hohlkehlen, die entlang der Klinge verlaufen, reduzieren Gewicht bei gleichzeitiger Stabilität. Jede Klinge wird sorgfältig wärmebehandelt, um die perfekte Balance zwischen Flexibilität und Härte zu erreichen.
Kulturelle & historische Bedeutung mittelalterlicher Schwerter
Mittelalterliche Schwerter spiegeln Jahrhunderte der Innovation wider, angepasst an Entwicklungen in Rüstung, Taktik und Gesellschaft. Frühe Wikingerschwerter verkörperten den Geist der Krieger und Seefahrer, während Ritterliche Schwerter für Ritterlichkeit und feudale Pflicht standen. Mit dem Fortschritt der Rüstungen entstanden Langschwerter und Estocs, um Plattenpanzer zu überwinden. In Schottland wurden Claymores zu Symbolen der Clantradition, während in Deutschland Messer und Zweihänder sowohl in Städten als auch auf Schlachtfeldern beliebt wurden. Der Besitz eines solchen Schwertes bedeutet, Teil dieser reichen Kampftradition Europas zu sein – ein Stück Geschichte, das ganze Zivilisationen geprägt hat.
Pflege deines mittelalterlichen Schwertes
Die richtige Pflege stellt sicher, dass dein mittelalterliches Schwert über Jahre hinweg zuverlässig und schön bleibt. Halte die Klinge leicht eingeölt, um Rost und Korrosion zu verhindern. Pflege Ledergriffe und Scheiden gelegentlich, damit sie flexibel und ansehnlich bleiben. Bewahre dein Schwert stets trocken auf, fern von Feuchtigkeit und extremen Temperaturen. Wenn du dein Schwert für HEMA oder Reenactment nutzt, überprüfe regelmäßig die Befestigungen von Parierstange, Griff und Knauf, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten. So behält dein Schwert sowohl seine ästhetische Wirkung als auch seine funktionale Integrität.